Alle Beiträge von Sina

Throwback: Landestagung der ALO‘s

Vom RUZ des NP Harz ausgerichtet, fand Mitte September diesen Jahres die Landestagung der außerschulischen Lernorte Niedersachsens mit anschließendem „Markt der Möglichkeiten“ statt.

Auf dem Rammelsberg-Gelände in Goslar sammelten sich zahlreiche Menschen, u.A. beauftragte Lehrkräfte BNE, Institutionen die in Niedersachsen für BNE tätig sind, sowie Vertreter außerschulischer Lernstandorte Niedersachsens.

Unter dem Gesichtspunkt der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bot das Programm neben einer Plenumsveranstaltung mit informativen Beiträgen, auch eine Podiumsdiskussion. Bei dieser durften sowohl unser AG-Leiter Herr Dr. Klingbeil, als auch das AG-Mitglied Sina, gemeinsam mit Vertretenden aus u.A. Touristik, Politik und RUZ ihre Statements zum Thema BNE abgeben und diskutieren.

Nach einer vegetarischen Stärkung gab es die Möglichkeit zur Teilnahme an verschiedenen Workshops, an die der Markt der Möglichkeiten anschloss. Dieser bot die Möglichkeit in zahlreiche ALO’s und ihre Arbeit hineinzuschnuppern und eignete sich hervorragend dazu Inspirationen zur Integration von BNE in Schule zu sammeln.

Auch Herr Dr. Stein, Gründer des Vereins „Klimaneutrale Schule e.V.“ (rechts), stellte seine Initiative vor.

ASANTE SANA – Ein Dankeschön aus Kenia

Von Bad Harzburg nach Mutanda

Am letzten Schultag des vergangenen Schuljahres kamen hier am WvS noch einmal alle zusammen, um gemeinsam das Ergebnis unseres Spendenlaufs zu feiern. Schlussendlich sind unfassbare 15.376,90€ auf dem Spendenkonto eingegangen – sogar noch mehr, als zugesagt worden war!

Unsere Spenden sind in Kenia angekommen und bereits verbaut! In Mutanda steht nun an der Mutanda Primary School ein Wassertank, der hilft die Folgen des Klimawandels (Dürre) abzumildern. Das ist nur fair: Wir tragen mit unseren über 270 Tonnen CO₂-Emissionen aus dem letzten Schuljahr gehörig zum Klimawandel bei. In Kenia, wo die Menschen kaum Emissionen verursachen, werden währenddessen durch den Klimawandel die Dürrephasen länger und schlimmer.

Feierliche Einweihung des Wassertanks der unsere Logos trägt

Unsere Klimapartnerschule findet ihr hier.

Dort ist nun mit Hilfe unseres Tanks die Trinkwasserversorgung der Schule gewährleistet.

In der kurzen, aber häufig heftigen Regenzeit wird der Regen aufgefangen und für die Trockenzeit gespeichert. Schulen sind dafür besonders geeignet, weil sich deren große Dächer besonders gut zum Auffangen des Regens eignen. Der nun errichtete Wassertank in Mutanda hilft nicht nur gegen die Folgen des Klimawandels, sondern leistet auch einen Beitrag für die Chancengleichheit der Geschlechter vor Ort, da unser Beitrag mehr Mädchen den regelmäßigen Schulbesuch ermöglicht.

Hiermit können wir feierlich verkünden, dass das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Bad Harzburg zu den wenigen Klimaneutralen Schulen dieser Welt gehört.

Wir freuen uns zu sehen, wie mit unserer Hilfe Neues geschaffen wird und dass wir einen Beitrag zur Abmilderung der Folgen des Klimawandels geleistet haben. Und wir machen weiter!

Anmerkung: In einer früheren Version des Textes schrieben wir, dass von dem gesammelten Wasser auch ein Schulgarten bewässert wird. Dies ist laut unserer Klimapartnerschule nicht korrekt und wurde daher richtiggestellt. 

Wir sind klimaneutral!

Wie Ihr ja bereits wisst, arbeiten wir seit Anfang des Jahres am Projekt klimaneutrale Schule. Dieses konnten wir nun mit Hilfe fleißiger Läufer*innen, engagierte Lehrer*innen, zahlreicher Spender*innen, der Initiative „Klimaneutrale Schule“ und dem Verein „Wasser für Kenia e.V.“ umsetzen.

An dieser Stelle wollen wir, die Klimaschutz-AG, ein großes Dankeschön an alle Beteiligten aussprechen. Dieses große Ziel zu erreichen schien noch vor wenigen Monaten utopisch, doch durch die Arbeit aller war es uns möglich unser Ziel nicht nur ein Mal, sondern gleich zwei Mal zu erreichen.

Völlig unerwartet gelang es den Schüler*innen und Lehrer*innen unserer Schule bereits während des ersten Tages des Klimaruns ganze 2.144,9 km zurückzulegen und mit den daraus resultierenden Spenden über 270t CO2 – den gesamten Ausstoß des Jahres 2020 – zu kompensieren. Da dies der erste von zwei Projekttagen war, blieb abzuwarten, was die andere Hälfte unserer Schule am nächsten Tag vollbringen würde.

Die Hälfte der Schule, die am 03.06. lief, legte mit 2939,4 km sogar eine noch längere Strecke zurück als am Tag zuvor. So sammelten wir insgesamt 14.339€ an Spenden, welche uns zu mehr als zwei Jahren Klimaneutralität verhelfen. Nach der andauernden Zeit in Absenz des gewöhnlichen Schulalltags hat die Schule sich gemeinsam ihrer Verantwortung für ihre Emissionen gestellt – dies ist ein riesiger Schritt in die richtige Richtung der Erreichung der globalen Klimaziele!

Einblicke in die Projekttage gibt es hier:

Bildquellen: C. Mettge, https://wvsharzburg.de/index.php/80-schulleben/734-klimaneutrale-schule-spendenlauf, Visualisierung von Adrian Ahäuser & Adrian Beichler

Das WvS klimaneutral machen – der vierte Emissionsbericht

Während viele Politiker*innen und Wissenschaftler*innen nach einem Ausweg aus der Pandemie suchen und viele Menschen in den Nachrichten die Viruskrise verfolgen, wird die Klimakrise verschlafen. Der Klimawandel schläft aber nicht – und wir auch nicht!

2019 wurden in Deutschland 7,9 t CO₂ pro Kopf ausgestoßen. Das ist immer noch deutlich zu viel, um den Klimawandel aufzuhalten oder auch nur zu verlangsamen. Statt den Kopf in den Sand zu stecken, weil wir uns derzeit nicht in der Schule treffen können, haben wir ein großes Ziel angepeilt um aus einer Utopie Wirklichkeit werden zu lassen: Unsere Schule klimaneutral zu machen.

Durch das Projekt „Klimaneutrale Schule“ haben wir die Möglichkeit, unsere CO₂-Emissionen zu neutralisieren, indem mit unserer Hilfe an anderer Stelle der Welt die Emissionen reduziert werden können.

Dafür muss man natürlich erstmal wissen, wie groß unsere Emissionen überhaupt sind – darum wurde es Zeit für einen weiteren Emissionsbericht. Also beschäftigten wir uns im Home-Office in den letzten Wochen mit einigen wichtigen Zahlen: Den CO₂-Emissionen unserer Schule. Mit Hilfe der Lehrkräfte aus den Fachgruppen Erdkunde und Chemie und der Tutor*innen der Oberstufe fanden wir ziemlich genau heraus, wer wie zur Schule kommt und welche Wege dabei zurückgelegt werden. Zudem lieferten uns unser Hausmeister und die Pächterin der Cafeteria Informationen über unseren Energieverbrauch und den Essensverkauf. Mit all diesen Daten war es uns möglich unseren vierten und bisher genauesten Emissionsbericht zu erstellen. Welche teils erstaunlichen Erkenntnisse wir dabei erlangten, könnt Ihr euch hier ansehen:

Diesen stellten wir auf der online-Gesamtkonferenz am 08.12. der Schulöffentlichkeit vor. Unsere Ergebnisse wurden interessiert diskutiert und schließlich beschloss die Konferenz mit großer Mehrheit,  den CO₂-Ausstoß unserer Schule erstmalig zu kompensieren.

Das WvS wird klimaneutral!

Zu unserem Projekt „Klimaneutrale Schule“ halten wir euch weiterhin auf dem Laufenden.


Das Team der Klima-AG

Wenn die Erde ruhen darf..

Was passiert sobald die Erde eine Auszeit von der Wirtschaft bekommt ? Die Anfänge dieses Phänomens sehen nun Menschen auf der ganzen Welt. Durch großflächige Lockdowns aufgrund des Coronavirus, bekommt die Erde Zeit für eine Verschnaufpause und zeigt uns deutlich welche Belastung wir Menschen für sie darstellen.

Bildquelle: https://www.esa.int/ESA_Multimedia/Images/2020/03/NO2_concentrations_over_France

Die Verbesserung der Luftqualität, gerade in Industrieländern wie hier am Beispiel von Frankreich und den angrenzenden Ländern, ist nicht nur für Klimaschützer eine willkommene Wendung.

Und auch dass der Verkehr durch die Quarantäne stark vermindert ist, kann man in immer mehr Städten deutlich erkennen. Es tummeln sich dort nun immer mehr Tiere wie man in den folgenden Bilden sieht.

Bildquellen: https://youtu.be/cm7Py-PsXV4 https://twitter.com/ikaveri/status/1239660248207589383?s=20

Auch wenn wir momentan nicht aktiv zum Klimaschutz beitragen können, helfen wir am besten wenn wir schlicht und einfach Zuhause bleiben und unverzichtbare Wege zu Fuß oder mit dem Rad bewältigen.