Um den Klimawandel zu stoppen, haben sich am 11. Dezember 1997 Vertreter aus aller Welt in der Stadt Kyōto (Japan) getroffen (daher der Name). Das Kyoto-Protokoll ist ein Abkommen, welches bisher von 156 Staaten unterschrieben wurde und besagt, dass 2012 mindestens 5% weniger Kohlenstoffdioxid in die Luft verteilt werden soll als noch 1990.
Dazu mussten die verschiedenen Länder jeweils ihre eigenen Ziele erreichen: Die EU sollte zum Beispiel den Ausstoß um 8% verringern, Russland und die Ukraine durften nicht mehr als 1990 ausstoßen. Nur China, Indien und die Entwicklungsländer bekamen keine Vorgaben.
Trotz unterzeichnetem Abkommen haben einige Staaten die Vorgaben nicht befolgt, wie zum Beispiel Kroatien, Australien und USA (einer der „Hauptproduzenten“ von Kohlenstoffdioxid).
Das Abkommen verlangt nicht nur die Reduzierung der Kohlenstoffdioxidemissionen, sondern auch Förderung von Aufforstung und Entwicklung von Techniken zur erneuerbaren Energiegewinnung.
Deutschland war fleißig: seit 1990 wurde der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid um ca. 20 % verringert.
Auf der Klimakonferenz 2011 wurde entschieden, dass das Abkommen bis 2020 in die zweite Runde gehen sollte, mit dem Ziel, dass diesmal die Emissionen der Mitgliedsstaaten um 25 – 40 % reduziert werden sollen.