Die globale Situation des Klimas 2014

Die Zeit der Jahresrückblicke ist gerade vorüber. Jedoch haben wir dabei ein Thema vermisst: Wie war das Jahr 2014 für das Weltklima?

Es wurde von Wetterextremen heimgesucht. Hitze und Dürren in Kalifornien und Überschwemmungen auf dem Balkan, waren nur einige der extremen Wetterlagen. Der Wasserspiegel ist um 120-180mm angestiegen. Sogar einige Inseln in der Karibik stehen vor der Überflutung. In gemäßigten Klimazonen treten immer häufiger Stürme auf, die zum Teil schwere Schäden verursachen. Weder Schneeballschlachten noch Beach Partys an der Ostsee.

Verregnete Sommer und regnerische Winter haben deutlich auf unsere Laune geschlagen. Liegt alles nur am Wetter? Das Jahr 2014 war das wärmste seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.

Der Klimaforscher Mojib Latif geht davon aus, dass die globalen Temperaturen spätestens nach 2020 noch stärker ansteigen werden. „Dann wird es noch schneller wärmer werden auf dem Planeten, als wir es selbst in den 80er- und 90er-Jahren erlebt haben“, sagte der Wissenschaftler vom Kieler Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung dem „Spiegel“.

Das Jahr zeigte deutlich auf, das es an der Zeit ist endlich zu handeln. Nicht nur Organisationen sondern auch Politiker und Staaten waren nun an der Reihe dies zu tun. Zwischen den Regierungen der Staaten scheint sich endlich Einigkeit abzuzeichnen. Nach tagelangen Verhandlungen hat sich die UN-Klimakonferenz auf erste Grundzüge für einen Weltklimavertrag verständigt. Ziele dieses Vertrages sind: Erderwärmung auf 2°C zu begrenzen und Senkung der CO2-Emissionen um 40-70% bis 2050. Die Details werden jedoch erst Anfang Dezember 2015 in Paris verhandelt. Wir freuen uns, dass die teilnehmenden Staaten endlich auf die Problematik des Klimawandels aufmerksam geworden sind und handeln wollen.

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