Kennzeichnung von Pfandflaschen

Bundesminister Peter Altmaier (CDU) fordert bessere Kennzeichnung von Pfandflaschen.

Das Kabinett hat eine bessere Kennzeichnung von Einweg und Mehrweg beschlossen. Stimmen Bundestag und Bundesrat den Plänen zu müssen ab 2014 an den Regalen sichtbar Schilder mit „Mehrweg“ oder „Einweg“ angebracht werden. Sie sollen die Verbraucher besser informieren, was sie da für Flaschen oder Getränkeverpackungen kaufen. Gestalt und Schriftgröße müssen der Auszeichnung des Endpreises entsprechen.

Kioske und Kleinläden sind von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen. Trotzdem sind rund 125.000 Unternehmen von der Kennzeichnungspflicht von Ein- und Mehrweg betroffen.
Man bekommt zwar beim Recycling einer Einwegflasche ca. 97 Prozent des Stoffes zurück, das fordert aber viel Energie, dagegen sind Mehrwegflaschen, trotz Transport, Säuberung und Wiederbefüllung viel Umweltfreundlicher. Man nutzt Mehrwegflaschen zudem ca. 50 mal wieder, dann werden sie zum Recycling gebracht. Mehr Infos dazu auf der Infoseite über Flaschenverpackungen.

Die besondere Kennzeichnung der Flaschen findet leider nicht auf den Flaschen statt, da dies gegen das EU Gesetz des freien Warenhandels verstoßen würde.Die Kennzeichnung könnte zum Beispiel neben dem Preis stehen, aber dieses steht noch offen.

Die Produkte werden für den Verbraucher nicht teurer.

Trotz des kleinen „Erfolgs“ gehen die Forderungen weiter:

  • gut lesbare Kennzeichnung auf den Verpackungen/Flaschen selbst
  • die Umwelthilfe fordert eine Abgabe von 22 Cent pro Einkaufstüte

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Bild von jphintze (http://www.Flickr.com/photos/luebeck/772558218/) [CC-BY-SA-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons

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