Am Donnerstag, den 30.01.2014, in den Zeugnisferien, besuchten wir das Pelletwerk in Langelsheim.
Da wir in unserer Schule eine Pelletheizung bekamen, interessierten wir uns mehr für Pellets, bis wir uns entschlossen haben, das Pelletwerk in Langelsheim, der Firma „juwi“ zu besichtigen.
Das Werk wurde 2011 für zirka 18 Millionen Euro gebaut.
In Deutschland werden jährlich mehr Bäume gepflanzt, als gefällt, was für einen noch lang erhaltenen Wald sorgt.
Die gefällten Bäume gelangen dann in Sägewerke und werden dort weiterverarbeitet. Doch die Holzspäne ist lang kein Müll mehr, sondern wird zu Pellets weiterverarbeitet.
Die Späne wird täglich angeliefert und auf dem Hof gelagert. Von dort aus kommt sie mit einen Radlader (s. Bild) in eine Hammermühle zur Aufbereitung.
Danach gelangt die Späne in ein Nassspansilo, welches bis zu 110 Tonnen lagern kann.
Von dort gelangt es in den Spänetrockner, in der der Wassergehalt reduziert wird, und geht dann in ein Trockensilo, in der die Späne einen Tag trocknet, um den Wassergehalt auf ein Minimum zu beschränken, um den Brennwert der Pellets möglichst hoch zu halten.
Dann gelangt die trockene Späne zum letzten Produktionsschritt: der Pelletpresse.
Hier bekommen die angehenden Pellets ihre genormte Form und Größe.
Das Werk hat eine Produktionskapazität von 220 Tonnen am Tag.
Anschließend gelangen die fertigen Pellets in ein Silo und warten auf den Abtransport oder sie werden gleich in 15 kg-Säcken eingepackt und verkauft.
Der Heizwert von einem Liter Heizöl entspricht dem Heizwert von 2 Kilogramm Holzpellets.
Dieses hat man uns in ausführlicher Weise erst alles erklärt und dann mit einen Rundgang über das Betriebsgelände gezeigt.
Anschließend schauten wir uns noch ein Video der Energieagentur Nordrhein-Westfalen an:
Alles in allem war das ein sehr schöner, lohnenswerter, interessanter Tag, den wir am Nachmittag noch mit Bratwurst vom Pelletgrill und Tee ausklingen lassen haben.
Wir möchten uns dafür ganz herzlich bei juwi bedanken!