ASANTE SANA – Ein Dankeschön aus Kenia

Von Bad Harzburg nach Mutanda

Am letzten Schultag des vergangenen Schuljahres kamen hier am WvS noch einmal alle zusammen, um gemeinsam das Ergebnis unseres Spendenlaufs zu feiern. Schlussendlich sind unfassbare 15.376,90€ auf dem Spendenkonto eingegangen – sogar noch mehr, als zugesagt worden war!

Unsere Spenden sind in Kenia angekommen und bereits verbaut! In Mutanda steht nun an der Mutanda Primary School ein Wassertank, der hilft die Folgen des Klimawandels (Dürre) abzumildern. Das ist nur fair: Wir tragen mit unseren über 270 Tonnen CO₂-Emissionen aus dem letzten Schuljahr gehörig zum Klimawandel bei. In Kenia, wo die Menschen kaum Emissionen verursachen, werden währenddessen durch den Klimawandel die Dürrephasen länger und schlimmer.

Feierliche Einweihung des Wassertanks der unsere Logos trägt

Unsere Klimapartnerschule findet ihr hier.

Dort ist nun mit Hilfe unseres Tanks die Trinkwasserversorgung der Schule gewährleistet.

In der kurzen, aber häufig heftigen Regenzeit wird der Regen aufgefangen und für die Trockenzeit gespeichert. Schulen sind dafür besonders geeignet, weil sich deren große Dächer besonders gut zum Auffangen des Regens eignen. Der nun errichtete Wassertank in Mutanda hilft nicht nur gegen die Folgen des Klimawandels, sondern leistet auch einen Beitrag für die Chancengleichheit der Geschlechter vor Ort, da unser Beitrag mehr Mädchen den regelmäßigen Schulbesuch ermöglicht.

Hiermit können wir feierlich verkünden, dass das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Bad Harzburg zu den wenigen Klimaneutralen Schulen dieser Welt gehört.

Wir freuen uns zu sehen, wie mit unserer Hilfe Neues geschaffen wird und dass wir einen Beitrag zur Abmilderung der Folgen des Klimawandels geleistet haben. Und wir machen weiter!

Anmerkung: In einer früheren Version des Textes schrieben wir, dass von dem gesammelten Wasser auch ein Schulgarten bewässert wird. Dies ist laut unserer Klimapartnerschule nicht korrekt und wurde daher richtiggestellt. 

Die Plastikflaschen-Flut stoppen? Wasser marsch!

Bis vor den Osterferien brachten durchschnittliche WvS-SchülerInnen ihre Getränke für den Tag in einer PET-Einwegflasche von zu Hause mit in unsere Schule. Wir haben nachgerechnet: Die Kosten als Eltern für die tägliche Getränkeversorgung eines Kindes lagen damit bei ca. 4€ – pro Monat.
Das geht nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlicher!

Einige Jahre sind vergangen, seit uns eine gewisse Idee zuerst kam und Recherche sowie Diskussionen starteten – und nun können wir stolz verkünden: In diesen Osterferien war es so weit; es wurde ein Wasserspender in unserer Cafeteria installiert!

Nachdem am 24. April die Einweihung durch unseren Schulsprecher stattfand, blieb die Frage: Was genau bedeutet das für uns?
Zuallererst einmal weniger Gepäck, das wir täglich in und aus der Schule tragen müssen. Zur Anschaffung hat uns aber nicht die Aussicht auf weniger Rückenschmerzen, sondern auf geringere Plastikmüll-Produktion an unserer Schule motiviert.
Denn nun können SchülerInnen, Lehrkräfte und andere Mitarbeiter mitgebrachte, wiederverwendbare Flaschen beliebig oft in der Cafeteria auffüllen!
Eltern müssen nicht mehr PET-Einweg-Flaschen für die tägliche Versorgung kaufen, sondern ihrem Kind lediglich noch eine leere Hartplastikflasche mit zur Schule geben.

Um eine Zukunftsaussicht zu stellen: Durch die Anschaffung unseres Wasserspenders können wir nun 8 Tonnen Kohlenstoffdioxid  von den jährlichen CO2-Emissionen unserer Schule streichen!

Tag der offenen Tür 2016

Gestern, am 29. April 2016, fand der jährliche Tag der offenen Tür unserer Schule statt. Wie auch im letzten Jahr waren wir wieder dort vertreten, um zukünftigen Fünftklässlern und deren Eltern zu erklären, welche Auswirkungen der Klimawandel auf unsere Umwelt hat, was dabei passiert und wie wir uns verhalten können, um etwas dagegen zu tun.
Wir freuen uns auf neue AG-Mitglieder im nächsten Schuljahr!04_2016OffeneTuer