Zucker als Stromspeicher

Y.H. Percival Zhang hat mit seinem Forschungsteam eine Batterie entwickelt, die Zucker benutzt und dabei eine unglaubliche hohe Energiedichte besitzt.

„Zucker ist ein perfekter Energiespeicher in der Natur, also ist es eigentlich nur logisch, dass wir versuchen, diese natürliche Speichermöglichkeit nutzen, und zwar als eine umweltfreundliche Möglichkeit, eine Batterie zu produzieren“ (frei übersetzt), meint Y.H. Percival Zhang.

Obwohl schon mehrere Zuckerbatterien entwickelt wurden, gab es noch keine mit einer so hohen Energiedichte, das bedeutet, dass diese Batterie länger hält, bevor sie wieder aufgeladen werden muss. Das macht diese Batterie attraktiv für Smartphones und Tablets oder anderen kleinen elektronischen Geräten.

Das Problem bei herkömmlichen Batterien sind die giftigen Inhaltsstoffe. Viele Batterien werden fälschlicherweise im Hausmüll entsorgt. Dies hat schwere Folgen für die Umwelt, dazu kommt dann auch noch die Herstellung einer Batterie.

Die Zuckerbatterie ist nicht explosiv oder brennbar. Man könnte sie nachfüllen wie auch Tintenpatronen im Drucker: mit Zucker.

 

Grob zur Funktionsweise (frei übersetzt): Die Zuckerbatterie kombiniert ihren „Treibstoff“, das ist Maltodextrin, ein Polysaccharid entstanden in einer Hydrolyse mit Stärke, mit Luft, wobei sie Elektrizität und Wasser generiert.

 

Im Bild ist Y. H. Percival Zhang rechts zu sehen, links daneben Zhiguang Zhu. Das Bild ist vom Virginia Tech College of Agriculture and Life Sciences und darf weiterverwendet werden, unter der Bedingung, dass es dem College zugeordnet wird.

Quelle: EurekAlert

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